Die heutige Welt ist vielfältig und schnelllebig. Konsument:innen wechseln im Rahmen einer Lebensstil-Gruppierung häufiger von einem Trend zum anderen. Es ist eine Art "Turbo-Marketing" oder „just-in-time“ Handeln, einem sofortigen Handeln bei Veränderung der Marktsituation, nötig. Entscheidend für das strategische Marketing ist deshalb der Entwicklungstrend der Zielszene.
Derzeit wirken 12 Megatrends auf allen Ebenen der Gesellschaft und beeinflussen Unternehmen, Institutionen und Individuen. Diese Megatrends sind:
Es wäre grob fahrlässig, diese Megatrends nicht als Grundlage für Marketing-Entscheidungen zu nutzen.
Ergänzend gibt es dazu natürlich sehr viele, variable Strömungen. Dabei ist die individuelle Trenderkennung grundsätzlich nichts anderes, als die Offenlegung von Gefühlen, die beim Konsumenten irgendwo zwischen "unterbewusst" und "bewusst" schlummern. Diese Gefühle müssen, sehr einfach gesagt, "offengelegt" werden. Aber wieso ist diese Trenderkennung in der Marken-Kommunikation so wichtig?
Die Auflösung der Massenmärkte in Richtung kleinerer Szenarien und Nischen, die damit verbundenen neuen Bedürfnisse und die schnelle Entwicklung neuer Verhaltensmuster der Konsumenten führen:
Analog dazu entwickelten Stan Rapp und Thomas L. Collins schon ca. 1983, als diese Entwicklung schon abzusehen war, die Strategie des „Maxi-Marketing“. Hierbei wird nicht mehr von fest definierten und starren, sondern von sich permanent wechselnden Zielgruppen ausgegangen. Entscheidend für das strategische Marketing sind demnach weniger eine starre Gruppe (Clusterbildung), sondern eher die ganz individuellen Persönlichkeiten und die variablen Zielszenen mit deren Entwicklungstrends.
Diese "Mikrosegmentierung" bedarf somit der rechtzeitigen Erkenntnis von Gruppierungen, Strömungen und Trends. Dazu dienen u.a. das Szenenmanagement und die Trendforschung. Wie in der Mode: Es kommt hierbei darauf an, die Nähe zu diesen Szenen zu suchen und eventuelle Entwicklungen zu erkennen. Dies bedingt eine direkte Auseinandersetzung mit der möglichen Zielszene.
Fragestellungen bei systemischen Recherchen sind hierbei z.B.:
Wenn die Konzeption und die Realisierung stimmen, werden ausschließlich positive Informationen vermittelt. Dies bedingt allerdings einer professionellen Erarbeitung durch Spezialisten, wie z.B. den Menschen bei disito.marketing!